Donnerstag 1.8

11.11 VERDO Konzertsaal
Elf nach Elf

Debüt 5 / Hörer-Akademie III: Malion Quartett

Alex Jussow – Violine
Miki Nagahara – Violine
Lilya Tymchyshyn – Viola
Bettina Kessler – Violoncello

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Anton Webern (1883–1945): Streichquartett op. 5
Anton Webern (1883–1945): Langsamer Satz für Streichquartett
John Adams (*1947): Streichquartett Nr.1

Sie arbeiten eng zusammen mit Mitgliedern des Alban Berg Quartetts, des Kuss Quartetts, des Cuarteto Casals und mit Jörg Widmann: Das in Frankfurt ansässige Malion Quartett hat seit seiner Gründung 2018 zahlreiche Auszeichnungen bekommen, u.a. beim Kammermusikwettbewerb in Osaka und beim Deutschen Musikwettbewerb. 2023 war es Quartet-in-Residence beim Frankfurter Holzhausenschlösschen. In Hitzacker kombinieren die Vier Anton Weberns frühe Kammermusikwerke mit dem Ersten Streichquartett des 1947 geborenen Amerikaners John Adams und werden die Werke nicht nur spielen, sondern wie so oft bei ihren Auftritten mit ihren Zuhörerinnen und Zuhörern diskutieren – eine Hörer-Akademie der besonderen Art.

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15:03 OKTOGON, Eintritt frei
Drei nach Drei

„Imagined Garden” – live act VI mit dem Malion Quartett

Alex Jussow – Violine
Miki Nagahara – Violine
Lilya Tymchyshyn – Viola
Bettina Kessler – Violoncello

Achtung: Die Besucheranzahl ist aufgrund der Größe des Raumes und aus Sicherheitsgründen auf 30 Personen begrenzt. Eine Voranmeldung ist leider nicht möglich.

19:07 VERDO Weinbergsaal, Zutritt frei
Sieben nach Sieben

Blitzlicht „Quartett: 50 Shades of AST“ , ein interaktives Projekt des AST Quartetts

Sungmoon Kim – Violin
Minju Park – Violin
Jinju Yang – Viola
Eunju Cheung – Violoncello

Die vier Koreanerinnen des AST Quartetts studieren zurzeit in Hannover und sind schon mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden, sie gewannen den Festival de Arte Competition und waren Semifinalisten beim Musikwettbewerb in Genf. “50 Shades of AST“ ist ein multimediales Projekt des jungen Streichquartetts, bei dem sie auf unkonventionelle Weise sich ihrem Quartettspiel nähern. “Attacca” werden Ausschnitte aus Quartettwerken, Instagram Reels, Behind-the-screen Momente lustvoll und kreativ aneinandergereiht, jede Sequenz ist höchstens 50 Sekunden lang und wird durch ein Signal unterbrochen und in den nächsten Abschnitt geführt. Bei den Sommerlichen Musiktagen erscheint diese Aufführung wie eine begehbare Installation, in die man ein- und aussteigen kann.

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20:08 VERDO Konzertsaal
Acht nach Acht

Jerusalem Quartet & Sharon Kam – Klarinette

Alexander Pavlovsky – Violine
Sergei Bresler – Violine
Ori Kam – Viola
Kyril Zlotnikov – Violoncello
Sharon Kam – Klarinette

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Felix Mendelssohn (1809–1847): Streichquartett Nr. 1 Es-Dur op. 12 MWV R 25
Paul Ben-Haim (1897–1984): Streichquartett Nr. 1 op. 21
Johannes Brahms (1833–1897): Klarinettenquintett h-Moll op. 115

Was lässt sich in weltpolitisch finsteren Tagen Besseres tun, als eine überragende Musikkultur für sich selbst sprechen zu lassen. Ob mit Mendelssohn, dem Enkel des großen jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn, oder mit dem 1897 in München geborenen Komponisten Paul Ben-Haim, als Dirigent vor 1933 Assistent von Bruno Walter – das Jerusalem Quartet gilt in Sachen Ausdruckstiefe und Klangkultur als exzeptionell. Seine Aufnahmen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Diapason d'Or und der BBC Music Magazine Award für Kammermusik. 2019 veröffentlichte das Quartett ein einzigartiges Album, das die jüdische Musik im Mitteleuropa der Zwischenkriegszeit und ihren weitreichenden Einfluss erforscht hat. Dazu rundet der in Haifa geborene Klarinettenstar Sharon Kam das Konzert mit einem der edelsten Kammermusik-Werke überhaupt ab: dem späten Quintett von Brahms.

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