Sonnabend 3.8

Sonnenaufgangskonzert am Ufer der Elbe, Zutritt frei

Catherina Lendle – Violine
Oliver Wille – Violine

Luigi Nono (1924–1990): "Hay que caminar" Soñando für 2 Violinen

Erstaunlich viele Freund*innen des Festivals hatten sich 2022 in aller Frühe aufgemacht, um ein OpenAir-Konzert der ganz besonderen Sorte am Elbufer zu erleben. Die Pianistin Lilit Grigoryan spielte so versunken intensiv impressive Werke von Frederic Mompou, dass prompt die Sonne aufzugehen schien. Mit seiner Frau im Duo, der Geigerin Catherina Lendle, will Intendant Oliver Wille nach zwei Jahren diese allseits genossene Aura erneut beschwören. Musikalischer Gegenstand ist ein Meisterwerk des späten 20. Jahrhunderts. Die letzte vollendete Komposition von Luigi Nono – in diesem Jahr hätte er seinen 100sten gefeiert - sinniert über die „träumend“ begangene Wahl eines vorab unbestimmten Weges … von ihm entdeckt als Inschrift an einer Klostermauer in Spanien.

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11:11 VERDO Konzertsaal
Elf nach Elf

Debüt 7 Quartetto Indaco

Eleonora Matsuno –Violine
Ida da Vita – Violine
Jamiang Santi – Viola
Cosimo Carovani – Violoncello

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Anonym: Lamento di Tristano e Rotta (arr. Quartetto Indaco)
Franz Schubert (1797–1828): Streichquartett Nr. 15 D 887, op. post. 161, 1. Satz
William Byrd (1543–1623). Pavane de Tetre (arr. Quartetto Indaco)
Franz Schubert (1797–1828): Streichquartett Nr. 15 D 887, op. post. 161, 2. Satz
Anonym: Fantasia Minuetto Nordico
Franz Schubert (1797–1828): Streichquartett Nr. 15 D 887, op. post. 161, 3. Satz
Cosimo Carovani: Ancient Dance Tune
Franz Schubert (1797–1828): Streichquartett Nr. 15 D 887, op. post. 161, 4. Satz
Guiseppe Rachel (1858–1937): A Diosa - non potho reposare (arr. Cosimo Carovani)

Das Quartetto Indaco hat sich ursprünglich im toskanischen Fiesole zusammengefunden und gilt als eines der interessantesten Ensembles aus Italien. 2023 gewann es den Ersten Preis beim Kammermusikwettbewerb in Osaka und präsentiert sich nun in unserer Debütreihe mit Schuberts spätem Streichquartett, das es mit anderen Werken in Beziehung setzt und durchsetzt: Mit Werken der Renaissance und mit Werken aus Italien vom Spätromantiker Guiseppe Rachel und vom Cellisten des Ensembles Cosimo Carovani.

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14:02 OKTOGON, Eintritt frei
Zwei nach Zwei

“Imagined Garden” – live act VII mit dem Quartetto Indaco

Eleonora Matsuno –Violine
Ida da Vita – Violine
Jamiang Santi – Viola
Cosimo Carovani – Violoncello

Achtung: Die Besucheranzahl ist aufgrund der Größe des Raumes und aus Sicherheitsgründen auf 30 Personen begrenzt. Eine Voranmeldung ist leider nicht möglich.

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15:03 VERDO Konzertsaal
Drei nach Drei

Hörer-Akademie IV mit dem AST Quartett und Oliver Wille – Moderation

Sungmoon Kim – Violin
Minju Park – Violin
Jinju Yang – Viola
Eunju Cheung – Violoncello

Oliver Wille – Moderation

Johannes Brahms (1833–1897): Streichquartett a-Moll Op. 51,2

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Ein herausforderndes Werk, motivisch dicht gearbeitet: Arnold Schönberg hat Brahms seiner beiden Streichquintette op. 51 wegen als einen progressiven, modernen Komponisten bezeichnet. Welche Kunst in diesem Werk steckt, wird Oliver Wille zusammen mit dem jungen AST Quartett spielend (leicht) unter Beweis stellen.

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19:07 VERDO Gartenareal, Zutritt frei
Sieben nach Sieben

Blitzlicht “neues Format”: Der Pianist Paul Lewis im Gespräch mit Gerrit Glaner

Als langjähriger Künstlerbetreuer für Pianisten aus Klassik, Jazz und Pop bei Steinway & Sons weiß Gerrit Glaner um die Geheimnisse der 88 Tasten, über die er sich mit Paul Lewis austauscht.

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20:08 VERDO Konzertsaal
Acht nach Acht

Paul Lewis – Klavier

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Franz Schubert (17971828)

Klaviersonate G-Dur D 894
Klaviersonate c-Moll D 958
Klaviersonate A-Dur D 959

Er ist einer der wenigen, die in den Genuss kamen, von Alfred Brendel unterrichtet zu werden und er begann erst mit 12 Jahren Klavier zu spielen: Paul Lewis, vielbeachteter Beethoven- und Schubert-Interpret, kommt geradewegs aus Tanglewood, wo er u.a. mit dem Boston Symphony Orchestra auftritt, zu uns nach Hitzacker. Seit langem faszinieren Lewis die Sonaten von Franz Schubert, die er schon vor über 20 Jahren begonnen hat einzuspielen und die er kürzlich komplettiert hat, ausgezeichnet mit dem Diapason d’Or. "Ich liebe die Verletzlichkeit von Schubert. Ich liebe die Zerbrechlichkeit. Ich liebe das Fehlen einer Auflösung. In gewisser Weise ist es die realste und menschlichste Musik." Sagt Lewis. Und die Presse jubelt: „Lewis’ Schubert ist eine Reise an den Saum des Bewusstseins; für den, der sich darauf einlässt, ist es ein tiefes, einmaliges Erlebnis.“

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